Auf der Jahreshauptversammlung am 12.3.25 der Arbeitsloseninitiative Aurich e.V. wurde der bisherige Vorstand 1.Vorsitzender: Johann Erdwiens, 2.Vorsitzende: Christa Mikat, Schatzmeisterin: Beate Häuser, 1.Stellvertreter: Jörg Köhler und 2.Stellvertreterin: Margarete Mikat in ihren Ämtern bestätigt und einstimmig wiedergewählt.

Des weiteren wurde beschlossen zum 20jährigen Bestehen des Vereins dieses Jahr einige Veranstaltungen durchzuführen. Am 5. Juli wird es einen Tag der Offenen Tür, verbunden mit einer Feier. Die Initiative lädt schon heute die interessiert sind dazu herzlich ein.

Zudem gab es eine Beschluss, mehrere Verbände und Personen einzuladen, um die unangemessenen Angemessenheitsgrenzen des Landkreises für Bürgergeld- und Grundsicherungsempfänger (SGB II & SGB XII) in den Fokus zu stellen. Das im Februar vorgestellte Wohnraumversorgungskonzept des Landkreises belegt mehr als eindeutig, es fehlt im Landkreis massenhaft bezahlbarer Wohnraum, vor allem im Bereich für ein und zwei Personenhaushalte. Nach dem Konzept kommen auf eine bestehende Wohnung 16 Haushalte, die einen Bedarf haben, außerdem kommt von den bestehenden Wohnungen selten eine auf dem Markt zur Neuvermietung.

Im letztem Jahr haben 802 Menschen, aus dem gesamten Landkreis und drüber hinaus, unsere Beratungsstelle in Anspruch genommen, davon kamen aus dem Bürgergeldbereich 463, aus dem Grundsicherungsbereich 144 und aus den anderen Bereichen wie Wohngeld, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss, Bildung und Teilhabe, usw. 195. Das waren etwas über 100 mehr als im Jahr davor und es werden wohl weniger sein als dieses Jahr den schon jetzt waren 260 Menschen bei uns und vor allem wird der Anteil größer mit Menschen aus der Grundsicherung, also Menschen die nicht genug Rente bekommen um zu Überleben. Und leider ist unsere Beratung für viele mehr als notwendig und die letzte Hoffnung wie z.B. ein Fall Ende letzten Jahres gezeigt hat, war eine ältere Dame (82) fast drei Jahre ohne Heizung weil das Amt sie nicht richtig beraten hat indem sie ihr einfach gesagt hätte für welche Summe sie Heizöl bestellen darf und die Rechnung dann einfach nur einreichen muss, obwohl sie mehrfach versucht hat dies in Erfahrung zu bringen wurde sie einfach telefonisch abgewimmelt, nach einem Anruf von uns beim Amt und danach bei einen Lieferanten konnte sie sich freuen den dieser hat sie am nächsten Tag noch in seiner Tour dazwischen geschoben.

Aufgrund dessen startet die Arbeitsloseninitiative einen Aufruf an die Menschen im Landkreis die ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen. Dies kann personeller wie auch finanzieller Art sein. Der Verein bekommt weiter keine öffentliche Mittel, außer dass die Stadt Aurich die Räumlichkeiten für die Beratungsstelle am Georgswall günstig zur Verfügung stellt. Für alle laufenden Kosten wie Bürobedarf, Schulungen, Internet-Telefon usw. ist die AIA auf Spenden angewiesen. Wer sich also vorstellen kann, dies Arbeit zu unterstützen, meldet sich gerne bei der Arbeitsloseninitiative auf der Internetseite www.arbeitsloseninitiative-aurich.com finden sie unsere Kontaktdaten.


Pressemitteilung vom 18.03.2025